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Tausende Deutsche dabei erwischt wie sie früh Morgens Handtücher auf Krankenhausbetten legen.

Braunschweig – Es ist 4:45 Uhr und der Wecker von Lars H. klingelt. Schnell zieht er eine Jogginghose und ein zu langes T-Shirt an. Kurz vorm Rausgehen stopft er sich noch vier Handtücher mit – wie er es ausspricht – „Pikomon“ darauf unter die Achseln, welche die Familie H. im letzten Teneriffa Urlaub erstanden hat. Dann stülpt er sich noch eine seiner 50 Atemschutzmasken über, die fein säuberlich neben dem Desinfektionsmittel auf dem kleinen Schlüsseltisch bei der Eingangstür gestapelt sind, um dann in Adiletten den beschwerlichen Weg zum nächsten Krankenhaus zu beschreiten. Dort angekommen wird erstmal geschaut, welche Betten überhaupt noch frei sind. Besonders begehrt: Fensternähe und möglichst ein ganzer Raum mit vier Betten, für jeden in der Familie eins. Bei den ersten beiden Stellplätzen machen sich schon andere Familienväter zu schaffen, aber im vierten Zimmer des 3. Stocks wird Lars H. dann doch endlich fündig. Mit einer Eleganz und Geschwindigkeit, welche seiner adäquaten Plauze mehr schmeichelt als ihn einzuschränken, wuchtet er jeweils ein Handtuch auf ein Bett, denn seiner Familie nur das Beste. Beim Rausgehen nimmt er sich noch zwei Flaschen Desinfektionsmittel mit, er bezahlt ja schließlich Steuern.

Dies ist eine exklusive TotalBSNews Geschichte, die auf Grund zu viel Zeit geschrieben. Die Moral von der Geschicht sei wie Lars H. nicht.

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